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Zwei Verkehrsversuche in Bonn

Zwei Verkehrsversuche beschäftigen wieder einmal die Bonner Bevölkerung, und nicht nur die Bonner.

Der schon laufende Versuch in der Adenauerallee und der im Juni beginnende Versuch in der Friedrich-Breuer-Straße. Lesen Sie die unterschiedlichen Wahrnehmungen einzelner Betroffener.

 


Jürgen Huber


Adenauerallee

Sie erinnern sich an den noch laufenden Versuch, in der Adenauerallee eine Spur den Radfahrenden zu überlassen. Im März meldete sich die Taxizentrale zu Wort. Eine enorme Verlängerung der Fahrzeiten von bis zu 25 Minuten sei auf der Adenauerallee gemessen worden. Zu bemerken ist, dass zu dieser Zeit die A 565 teilweise gesperrt war und am 5. und 6. März der ÖPNV bestreikt wurde.

Eine erneute Messung der Fahrzeiten mit Unterstützung von Google Echtzeitdaten zeigte ein ganz anderes Ergebnis. Hier wird von drei bis sieben Minuten Fahrzeit gesprochen.

Zur sogenannten Rush Hour können durchaus längere Fahrzeiten auftreten. Das kenne ich persönlich von vor der Zeit des Verkehrsversuches noch sehr gut.

 

 

Friedrich-Breuer-Straße

Dieser Versuch beginnt Anfang Juni. Die Friedrich-Breuer-Straße, die Einkaufsstraße in Beuel soll für den „motorisierten Individualverkehr“ gesperrt werden.

Dazu schreibt die Stadt Bonn in einer Pressemitteilung:

„Das Beueler Zentrum soll in Zukunft mehr Platz für Aufenthalt, Fußverkehr und zum Verweilen bieten. Ab Juni 2024 wird die Verkehrsführung auf der Friedrich-Breuer-Straße temporär angepasst und die Seitenbereiche durch mobile Elemente wie Bänke und Pflanzkübel aufgewertet. Die bisherigen Parkplätze sollen als Aufenthaltsflächen und für Begrünung einer neuen Nutzung zugeführt werden.“

„Die Friedrich-Breuer-Straße wird für einen Zeitraum von sechs Monaten auf dem Abschnitt Konrad-Adenauer-Platz bis Hans-Böckler-Straße für den motorisierten Individualverkehr gesperrt.“

 

Und nächste Woche berichte ich über das Gespräch mit einem Betroffenen und kläre manche Unsicherheit auf!

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